Herbstturnier 2016


16.10.2016:  (MH) Weiße Nebelfelder zogen am frühen Sonntagmorgen über Malsch. Das kleine Örtchen lag noch tief im Schlaf. Das ganze Örtchen? Nein! Einige fleißige Boulefreunde machten die letzten Vorbereitungen für das anstehende Herbstturnier. Es lag schon in der Luft, dass es ein schöner Tag werden würde, auch rechnete das Orga-Team mit einigen Mannschaften. Die Tipps lagen zwischen 25 und 30 Teams. Doch alle sollten sich täuschen!

 

Zeitweise mussten die Teilnehmer bei der Einschreibung Schlange stehen. Die Plätze füllten sich von Minute zu Minute. Schnell war klar, dass der letzte Teilnehmerrekord von 34 Mannschaften eingestellt würde. Schlussendlich konnten 48 Doubletten gezählt werden. Auf Grund der großen Beteiligung wurde spontan von 4 auf 5 Runden Schweizer-System umgestellt. Auch wurden die Spielflächen in drei Bereiche aufgeteilt, um so eine grobe Einteilung der Spielfelder zu organisieren. Zunächst wurde noch ohne Zeitbegrenzung gespielt, aber man hielt sich die Option offen ein Zeitlimit einzusetzen. Von dieser Begrenzung wurde dann auch ab der 3. Runde Gebrauch gemacht. Jeweils auf eine Stunde wurde das Limit angesetzt. 

 

Zwischen den Runden hatten die Spieler die Möglichkeit sich mit Flammkuchen, frisch aus dem traditionellen Holzofen, Zwiebelkuchen und Neuem Wein zu stärken. Zur Krönung des Tages strahlte die Sonne vom tiefblauen Himmel. Die Temperaturen waren zum Nachmittag fast sommerlich.

 

Gegen 18:00 Uhr wurde dann das Endspiel ausgefochten. Das Vater-Sohn-Duo, Jean-Luc und Luciano Testas kämpften gegen das frisch vermählte Ehepaar Jenni und Olivier Willmann. Beide Mannschaften zeigten Boule-Kunst auf hohem Niveau. Doch am Ende kann nur eine Mannschaft gewinnen und an diesem Tag setzten sich Vater und Sohn durch. Mit 13:10 gingen sie nicht nur als Gewinner dieser Begegnung, sondern als Turniersieger vom Platz.

 

Doch bevor nun die Siegerehrung stattfand, wurde traditionell die Person mit der weitesten Anreise gekürt. Dieses Mal ging eine Flasche erlesenen Weines an Jagne.  Darüber hinaus befand das Orga-Team, dass es wirklich ehrenwert ist, wenn Teilnehmer über 70 Jahre alt sind. So bekamen sowohl Irm, als auch Bartholomeos, aus der Pfalz, je eine Flasche Wein zum Genießen.

 

Die besten 15 Plätze wurden verlesen. Ab dem 6. Platz ging es in die Geldränge. Und so verteilten sich die Sieger der Ausschüttung:

 

Platz 1:    Jean-Luc und Luciano 

Platz 2:    Chris und Epp

Platz 3:    André und Melanie

Platz 4:    Reiner und Irm

Platz 5:    Jenni und Olivier

Platz 6:    Didier und Christian