Schattenloser Lichtblick
Am vergangenen Samstag gastierte die Oberliga erstmals diese Saison auf heimischem Gelände in Malsch. Zum Bergfest der diesjährigen Saison war die Zielführung klar, Blick nach oben und zwei Siege einfahren.
Nach einer Teambesprechung am Mittwoch und der Bekanntgabe, dass Erwin in die zweite Mannschaft wechselt, wusste man, dass man jeden Spieler mit voller Konzentration braucht. Angeführt von unserem Teamcaptain Lars startete man mit zwei neuformierten Triplettekonstellationen in den Tag. Sattelbach war der Gegner, den es zu besiegen galt. Mit einer guten Leistung stand man mit 2:0 nach den Tripletten da. Basti und Diana sackten den Sieg dann mit einem 13:0 schnell ein, sodass man letztendlich mit 3:2 gewann.
Am Nachmittag wartete mit Edingen ein Gegner, der auf der oberen Tabellenhälfte angesiedelt war. Auch hier glänzte man in den Tripletten und konnte mit einem 2:0 beruhigter in die Doubletten gehen. Routiniert und abgeklärt wurde am Ende ein verdientes 4:1 in die Ergebnisliste eingetragen.
Der erfolgreiche Tag wurde bei einigen Kaltgetränken, ein paar Stücken Pizza zu einem kummerlosen, freudigen Abend/Nacht umgewandelt. Weiter geht es am Mälscher Markt Wochenende (28.6) in St. Leon. An diesem Dreierspieltag wird sich entscheiden, wer am Ende am Abschlussspieltag, der auch wieder in Malsch stattfindet, um den Aufstieg mitspielt.(JJ)
Mehr Schatten als Licht
Nach einer erfolgreichen DM-Quali Mixte, bei der sich aus der 3. Mannschaft Celine und Basti qualifizierten, dachte man, man könne mit genügend Rückenwind in den zweiten Ligaspieltag in Heidelberg gehen. Hatte man in der ersten Begegnung mit Käfertal 2 einen Gegner vor der Brust, bei dem man letzte Runde noch den Kürzeren zog.
Nach einem überzeugenden Start in beiden Tripletten (2:0 für Malsch) war die Marschroute klar, Doubletten stark stellen aber gleichzeitig auch die Breite des Kaders nutzen, um jedem die Möglichkeit zu geben, sich profilieren zu können. Doch dieses Vorhaben stellte sich als Trugschluss heraus. Zu locker und unkonzentriert startete man in die Doubletten, sodass neben Basti und Celine auch noch Erwin und Uli sich ziemlich schnell geschlagen geben mussten. So ruhten die Hoffnungen auf Jann und Celine Merten. Man kann ohne Übertreibung behaupten, dass in diesen Minuten die Unbekümmertheit des Youngsters Celine das Team zum glücklichen 3:2 Sieg führte.
Nach einer kurzen Stärkung in der Mittagspause stand dann mit den Bouletten das zweite Team aus Mannheim an diesem Tag an. Talent abstellen, Vorsätze verwerfen und es den Gegnern möglichst einfach machen war scheinbar das Gebot der Stunde. Ohne bei Rückstand auszuwechseln oder mal etwas an der Taktik ändern schlitterte man mit Vollgas gegen eine Niederlage. Es war das Komplementärbild zum Morgen, man stand nach den Tripletten mit einem 0 zu 2 da. Diesen Rückstand konnte man nicht mehr egalisieren und so musste man sich trotz Anstrengungen knapp 2:3 geschlagen geben.
So stand man am Ende des Tages etwas ratlos wieder in der Heimat und man muss sich fragen, warum man das vorhandene Geschick nicht ummünzen kann. (JJ)
Schatten und Licht
Der Start in die Oberligasaison birgt jedes Jahr ein vereinsinternes Spektakel. Da Malsch mit zwei Mannschaften in der höchsten Rhein-Neckar-Liga-Klasse vertreten ist und man aus Fairnessgründen
als erstes gegeneinander spielt, kann man schon Tage zuvor das ein oder andere herrliche Wortgefecht sich anhören. Ebenso auch in diesem Jahr, wo es sich die zweite Mannschaft sogar nicht nehmen
lies und kurzerhand ihr Donnerstagstraining nach Edingen, dem Spielort des ersten Ligatages, verlegte. Bestens vorbereitet und mit dem Terrain vertraut, war es wenig überraschend, dass die erste
Begegnung 5:0 für Malsch 3 ausging, da die Vorbereitungsphase hier eindeutig professioneller gestaltet wurde und mancher am letzten Training gar nicht kam oder das Training ausfallen ließ und
lieber für das gesamte Team kochte.
Mit gestärktem Rücken und genug Selbstvertrauen konnte man nun in die zweite Begegnung gegen Heidelberg starten. Natürlich nahm man den Rückenwind nicht mit, warf sämtliche guten Vorsätze und
Talente über Bord und stellte sich in manch einer Situation an, als stünde man das erste Mal auf einem Platz und wundert sich was man mit den Eisenkugeln eigentlich anfangen soll. Nein – ganz so
schlimm war es dann doch nicht, aber auf jeden Fall sehr ärgerlich, da bei einigen schon noch Luft nach oben ist. So ging die Begegnung 2:3 verloren und man ärgert sich noch heute über die ein
oder andere Situation.
Trotz allem konnte jeder eingesetzt werden und man verbrachte den Abschluss in gemütlicher Runde bei einem kleinen Happen zu essen in der Stettiner Klause.(JJ)