Zweiter Spieltag – Malsch 1 mit zwei wichtigen Siegen im Aufwind
In Konstanz holt unsere 1. Mannschaft zwei starke Siege gegen Heidelberg (4:1) und Ötisheim (5:0) – nur gegen Stuttgart (2:3) fehlt das Quäntchen Glück. Damit steht Malsch 1 mit 3:3 Siegen auf
Platz 6.
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Nach einem durchwachsenen Auftakt am ersten Spieltag ging es für unsere 1. Mannschaft nun zum zweiten Spieltag nach Konstanz.
Während ein Teil des Teams bereits am Freitagabend die weite Fahrt auf sich nehmen konnte, konnten andere SpielerInnen durch Beruf oder Familie erst am Samstagmorgen anreisen.
Ein besonderer Dank gilt Jacques, der kurzfristig einsprang, um Luca Samstag frühmorgens von Malsch nach Konstanz zu fahren – und dabei seine eigenen Pläne für den Samstag hinten anstellte.
Runde 1: Knappe Niederlage gegen BC Stuttgart (2:3)
Zum Auftakt wartete mit BC Stuttgart eine junge, dynamische Mannschaft, die nach dem ersten Spieltag ungeschlagen mit an der Tabellenspitze stand. Wie so oft konnte sich unser Triplette Mixte (es
spielten Christine/Sabrina/Luca) souverän durchsetzen. Das zweite Triplette (Hery/Nathan/Stephan) vergab zu Beginn wertvolle Chancen und musste sich geschlagen geben – Zwischenstand 1:1.
In den Doublettes zeigte sich ein ähnliches Bild: Das Mixte (Luca/Sabrina) punktete zuverlässig, während Marcus/Stephan chancenlos blieben. Das dritte Doublette (Hery/Christian, nach Auswechslung
Hery/Nathan) lieferte sich ein enges Duell, verlor aber unglücklich. Endstand: 2:3 – ein Spiel, bei dem trotz des starken Gegners mehr möglich gewesen wäre.
Runde 2: Pflichtsieg gegen Heidelberg (4:1)
Nach der Auftaktniederlage war gegen die hinter uns platzierten Heidelberger ein Sieg Pflicht – entsprechend fokussiert gingen wir in die Partie. Das Triplette Mixte (Jonathan/Sabrina/Luca)
brachte erneut einen sicheren Punkt ein. Das zweite Triplette (Christian/Ali/Marcus, später Nathan/Ali/Marcus) musste sich einem überraschend starken Gegner auf schwierigem Terrain geschlagen
geben.
Mit einem 1:1-Zwischenstand gingen wir selbstbewusst in die Doublettes – und zeigten dort endlich unsere Spielstärke: Alle drei Spiele (Luca/Stephan, Sabrina/Jonathan, Hery/Nathan) wurden
teilweise sehr deutlich gewonnen. Der 4:1-Erfolg war wichtig für die Tabelle – und für die Moral.
Runde 3: Klarer Sieg gegen Ötisheim (5:0)
Mit dem Sieg im Rücken war der Knoten endgültig geplatzt. Gegen Ötisheim – die am 1. Spieltag auf eigenem Boden leider keine einzige Partie gewinnen konnten – trat unsere Mannschaft mit
sichtbarem Selbstvertrauen auf. Beide Triplettes und alle drei Doublettes wurden gewonnen. Der 5:0-Erfolg war der deutlichste des bisherigen Saisonverlaufs und ein starkes Signal.
Fazit: Aufwärtstrend bestätigt – Klassenerhalt im Visier
Mit zwei Siegen aus drei Spielen verbessern wir uns auf Platz 6 der Tabelle (Bilanz 3:3) und etablieren uns im Mittelfeld. Besonders das Triplette Mixte überzeugt bislang mit Beständigkeit, aber
auch die Doublettes zeigten sich deutlich stabiler.
Am nächsten Spieltag in Rastatt wollen wir mindestens zwei weitere Siege holen und damit den Klassenerhalt sichern.
Malsch 1 – Aufbruch mit Hindernissen: Ein durchwachsener Start in die BaWü-Liga-Saison
Der erste Spieltag in der BaWü-Liga brachte für unsere neu formierte 1. Mannschaft einen 3:2- Sieg gegen Mannheim-Käfertal, gefolgt von zwei Niederlagen gegen Tübingen (2:3) und Aufsteiger
Lindenberg (1:4).
Nach einem personellen Umbruch und nur kurzer Vorbereitungszeit zeigte das Team viel Einsatz, aber auch noch Abstimmungsprobleme und Kräfteverschleiß. Besonders die Mixte-Formationen konnten
überzeugen.
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Der erste Spieltag der BaWü-Liga 2025 in Ötisheim war für die 1. Mannschaft weit mehr als nur der sportliche Auftakt einer neuen Saison.
Nach einem Jahr voller Herausforderungen, in dem die Mannschaft den Verlust zweier
langjähriger Mitspieler betrauern musste und weitere zwei Stammkräfte, darunter auch der bisherige Kapitän, eine Auszeit nahmen, stand ein personeller Umbruch an.
Mit sechs Neuzugängen – einige davon erst kurz vor dem Saisonstart zum Team gestoßen – galt es, ein neues Gefüge zu formen. Eine Aufgabe, die in nur wenigen Monaten Vorbereitungszeit kaum zu
unterschätzen war.
Runde 1: Gelungener Einstand gegen Mannheim-Käfertal (3:2)
Zum Auftakt wartete mit Mannheim-Käfertal direkt ein etablierter Gegner.
Beide Triplettes starteten nervös und es musste früh taktisch reagiert werden. Dank kluger Auswechslungen konnten beide Begegnungen noch gedreht und gewonnen werden – ein wichtiger
psychologischer Vorteil für die darauffolgenden Doublettes.
Und diese verliefen deutlich knapper. Nach zwei verlorenen Doublettes musste die letzte
laufende Partie also nach Hause gebracht werden. Trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd der Gegner, konnten wir die Nerven behalten, das entscheidende Doublette gewinnen und damit die Begegnung zu
unseren Gunsten entscheiden.
Runde 2: Knappe Niederlage gegen Tübingen (2:3)
Mit Rückenwind ging es also gegen Tübingen, doch die Partie zeigte schnell, wie fragil die
Abstimmungen im neu formierten Team noch sind.
Während unser Triplette Mixte souverän dominierte, musste das andere Triplette erneut
wechseln und sich schlussendlich knapp geschlagen geben.
Auch in den Doublettes konnte leider nur das Mixte überzeugen. Die anderen beiden Paarungen waren zwar absolut offen – aber am Ende fehlte die letzte Konsequenz in den entscheidenden Momenten.
Runde 3: Kräfteverschleiß gegen Aufsteiger Lindenberg (1:4)
Die letzte Begegnung des Tages gegen Aufsteiger Lindenberg offenbarte die Tücken eines
langen Spieltages. Während Lindenberg energiegeladen auftrat, wirkten die Malscher Triplette-Formationen zunehmend müde.
Das Triplette Mixte kämpfte sich bravourös zurück ins Spiel, verlor aber in einer kuriosen letzten Aufnahme unglücklich mit 12:13.
Mit einem 0:2-Rückstand im Gepäck und spürbarer Erschöpfung reichten die Kraftreserven nicht mehr, um die benötigten drei Doublette-Siege einzufahren. Wieder war es das Mixte, das kämpferisch und
spielerisch überzeugte und den Ehrenpunkt holte.
Fazit: Mut zum Weitergehen
Nach zwölf intensiven Stunden Boule bleibt ein ernüchterndes sportliches Zwischenfazit: 1 Sieg, 2 Niederlagen.
Aber auch viele Erkenntnisse, die Baustellen sind klar: es braucht feste Formationen, mehr Abstimmung im Spiel und vor allem körperliche wie mentale Frische für die langen Spieltage.
Das Potenzial ist zweifelsohne da. Was das Team in Ansätzen gezeigt hat, macht Mut: Teamgeist und ein ungebrochener Wille, auch schwierige Situationen gemeinsam zu meistern.
Der Umbruch ist groß, der Weg weit – aber er hat begonnen.(SB)